Meine Klienten berichten immer wieder über Menschen in ihrem Umfeld, die scheinen sich mit einer schwierigen Situation nach der nächsten auseinandersetzen zu müssen – häufig mit viel Gejammer und sich darüber beschwerend, wie ungerecht doch das Leben sei.
Und immer wird deutlich, wieviel Macht diese Menschen über ihr Umfeld haben: alles dreht sich um sie und ihre Probleme, für andere Themen ist kaum mehr Platz und häufig schieben die Drama-Betroffenen ihre Verantwortung an der schwierigen Situation komplett anderen zu, so dass sie in der Position des „armen Opfers“ sind, das völlig unverschuldet in der Bredouille ist und selbstverständlich gerettet werden muss.
Da kann einem schon mal die Luft wegbleiben.
Was Sie in solchen Fällen tun können
Häufig kommen Menschen in solche gefühlt schwierigen Situationen, weil sie nicht rechtzeitig eine Grenze setzen oder andere in ihre Grenzen verweisen.
Genau das ist es, was Sie jetzt tun sollten: Grenzen setzen! Es ist nicht Ihr Drama, um das es gerade geht und es ist weder Ihnen noch jemand anderem damit gedient, wenn Sie sich da mit reinziehen lassen. Sie wären das nächste Opfer-Glied in der Kette. Unterbrechen Sie sie!
Dem vermeintlichen Opfer werden Sie so auch den größten Gefallen tun: indem Sie die Verantwortung da lassen, wo sie hingehört – nämlich beim anderen – kann dieser erkennen, dass er durchaus etwas tun kann, ja sogar muss – es macht ja kein anderer (mehr) für ihn.
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