Das Wörterbuch

Becker, Ernest

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Becker, Ernest

Leben und Bildung:

Becker, Ernest wurde am 27. September 1924 in Springfield, Massachusetts, geboren. Er war ein interdisziplinärer Sozialwissenschaftler, der sich mit vielen Aspekten des menschlichen Lebens beschäftigte. Becker studierte an der Syracuse University, wo er seinen Bachelor-Abschluss erhielt, und setzte sein Studium an der Columbia University fort, wo er seinen Ph.D. in Anthropologie erwarb.

Karriere und Arbeit:

Beckers Arbeit erstreckte sich über mehrere Disziplinen, darunter Anthropologie, Soziologie und Psychologie. Er ist am bekanntesten für seine Arbeiten zur Todesangst und zur „Denial of Death“-Hypothese. Becker postulierte, dass die Angst vor dem Tod ein grundlegendes Element der menschlichen Natur ist und einen bedeutenden Einfluss auf das menschliche Verhalten hat. Diese Arbeit führte zu seiner Auszeichnung mit dem Pulitzer-Preis im Jahr 1974.

Hauptwerke:

Becker schrieb mehrere Bücher, die einen bedeutenden Einfluss auf die Geistes- und Sozialwissenschaften hatten. Sein bekanntestes Werk ist „The Denial of Death“ (1973), in dem er seine Theorien zur Todesangst und zur Verleugnung des Todes ausarbeitet. Andere bedeutende Werke sind „The Birth and Death of Meaning“ (1962) und „Escape from Evil“ (1975).

Einfluss und Vermächtnis:

Becker starb im Jahr 1974, aber seine Arbeit hat ein dauerhaftes Vermächtnis in den Sozialwissenschaften hinterlassen. Seine Theorien zur Todesangst wurden von einer Vielzahl von Forschern aufgegriffen und weiterentwickelt, und sein Einfluss ist in einer Vielzahl von Bereichen zu sehen, von der Psychologie bis zur Philosophie. Heute ist Becker vor allem für seine Beiträge zur Existenzpsychologie und zur Terror-Management-Theorie bekannt.