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Eysenck, Hans

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Eysenck, Hans

Frühes Leben und Ausbildung:

Eysenck, Hans Jürgen wurde am 4. März 1916 in Berlin, Deutschland, geboren. Er studierte zunächst an der Universität Berlin, bevor er 1934 aufgrund des aufkommenden Nationalsozialismus nach Großbritannien emigrierte. Er setzte sein Studium an der University College London fort und erhielt dort 1940 seinen Doktorgrad in Psychologie.

Karriere und Forschung:

Eysenck hatte eine herausragende Karriere in der Psychologie, wobei er den Großteil seiner Karriere am Institute of Psychiatry am King’s College London verbrachte. Er gilt als einer der einflussreichsten Persönlichkeitspsychologen des 20. Jahrhunderts und war auch ein bedeutender Beitragender in den Bereichen Intelligenzforschung und Verhaltenstherapie.

Bedeutende Experimente und Theorien:

Eysenck ist bekannt für seine Persönlichkeitstheorien, insbesondere seine Vorstellung von drei grundlegenden Dimensionen der Persönlichkeit: Extraversion-Introversion, Neurotizismus-Stabilität und Psychotizismus. Diese Dimensionen bildeten die Grundlage für seine verschiedenen Persönlichkeitstests, darunter der Eysenck Personality Inventory und der Eysenck Personality Questionnaire.

Im Bereich der Intelligenzforschung war Eysenck bekannt für seine Ansicht, dass Intelligenz größtenteils genetisch bestimmt ist, eine Position, die zu erheblichen Kontroversen führte.

Auszeichnungen und Anerkennung:

Eysenck erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen für seine Beiträge zur Psychologie. Seine Arbeiten wurden weltweit rezipiert und er gilt als einer der meistzitierten Psychologen des 20. Jahrhunderts.

Einfluss und Vermächtnis:

Eysencks Arbeiten haben die Psychologie und insbesondere das Feld der Persönlichkeitspsychologie tiefgreifend geprägt. Seine Theorien und Messinstrumente sind nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil der psychologischen Forschung und Praxis. Eysenck starb am 4. September 1997, aber sein Einfluss auf die Psychologie ist bis heute spürbar.