Selbstwirksamkeitserwartung
Einführung:
Die Selbstwirksamkeitserwartung, auch bekannt als Selbstwirksamkeit, ist ein Begriff, der in der Psychologie verwendet wird, um das Vertrauen einer Person in ihre Fähigkeit zu beschreiben, bestimmte Aufgaben oder Herausforderungen zu bewältigen. Der Begriff wurde von Bandura, Albert, einem prominenten Sozialpsychologen, in den 1970er Jahren eingeführt.
Definition und Konzept:
Die Selbstwirksamkeitserwartung bezieht sich auf die Überzeugung einer Person, dass sie die notwendigen Fähigkeiten besitzt, um in einer bestimmten Situation erfolgreich zu sein. Es geht nicht nur darum, zu wissen, wie man eine Aufgabe ausführt, sondern auch darum, zu glauben, dass man sie erfolgreich ausführen kann. Dieses Konzept ist ein zentraler Aspekt der sozial-kognitiven Theorie von Bandura und spielt eine wichtige Rolle in vielen Bereichen der Psychologie, einschließlich Motivation, Leistung und Verhaltensänderung.
Messung der Selbstwirksamkeitserwartung:
Die Selbstwirksamkeitserwartung wird typischerweise durch spezielle Fragebögen oder Skalen gemessen, die entwickelt wurden, um das Vertrauen einer Person in ihre Fähigkeit zu bewerten, bestimmte Aufgaben zu bewältigen. Die spezifischen Fragen können je nach Kontext variieren.
Einfluss und Auswirkungen:
Hohe Selbstwirksamkeitserwartungen sind in der Regel mit positiven Ergebnissen verbunden, einschließlich besserer Leistung, größerer Beharrlichkeit bei Herausforderungen und höherer Motivation. Sie können auch dazu beitragen, Stress und Angst zu reduzieren, da Menschen mit hohen Selbstwirksamkeitserwartungen eher glauben, dass sie mit schwierigen Situationen umgehen können.