Dankbarkeit & Gelassenheit (Dieter Lange)

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Gelassenheit und Dankbarkeit

Dankbarkeit und Gelassenheit – schon alleine einen dieser beiden Zustände zu erreichen und beizubehalten ist schwierig genug.

Man kann das Spiel des Lebens nicht gewinnen, man kann es nur spielen. (Dieter Lange)

Spielerische Leichtigkeit ist demnach eine gute Grundvoraussetzung dafür, Gelassenheit und Dankbarkeit zu erleben.
Doch wenn das wirklich auf so einfache Zusammenhänge zurückzuführen ist: wo ist so vielen Menschen dann die spielerische Leichtigkeit abhanden gekommen?
Laut Lange handelt es sich dabei um unsere Erziehung, die uns von der Bühne des Lebens holt. Hier wirken vor allem zwei Faktoren:

  • die Idee von „mehr ist besser“ und
  • die Frage „was willst du eigentlich mal werden?“

Erziehung

Gerade der zweite Punkt suggeriert uns, dass wir noch nichts sind und bewirkt so, dass wir uns als Kinder, denen diese Frage gestellt wurde, besonders klein, vielleicht sogar ohnmächtig gefühlt haben.
Viel besser wäre es doch gewesen, wenn man uns dabei unterstützt hätte, festzustellen, welche individuellen und besonderen Fähigkeiten und Ressourcen in uns darauf warten, entdeckt zu werden und wachsen zu können.

Lieber ein zufriedener Ackergaul als ein ewig verlierendes Rennpferd (Dieter Lange)

Denn man ist der, der man ist – mit den entsprechenden Talenten und Fähigkeiten. Und niemand kann etwas anderes aus einem machen.
Bei 9:36 erzählt er eine Geschichte , die zeigt, wie unser Belohnungssytem auf die Freude am Tun wirkt.

Glück

Nach der Einschätzung Langes leben die meisten Menschen nach dem Motto „ein bißchen Spaß und Schmerz vermeiden“ und denken dann, das sei Glück.
Dabei sei das nur die unterste Ebene.
Vielmehr sei Glück zweierlei:

  • Glück ist, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft
  • Glück ist eine Frage der Akzeptanz dessen, was ist.

Schwierig sei es, weil man für Glück nichts tun kann aber trotzdem nicht ganz passiv bleiben kann. Man sollte dem Glück zumindest die Tür öffnen, indem man sich beispielsweise ein Los kauft.
Weitere Punkte, die in Bezug auf Dankbarkeit und Gelassenheit angesprochen werden:

  • Begierde
  • Nicht-Planbarkeit des Lebens
  • Ziele (setzen die Handlung in Gang)
  • Ironie des Schicksals

Kriterien der Weisheit

Lange führt hier zwei Kriterien dafür, dass jemand wirklich verstanden hat, was Weisheit ist, aus dem Vedanta, einem heiligen Buch der Hindus an:

  • Man regt sich nicht mehr auf,- denn „nur der Unwissende wird böse, der Weise versteht“.
  • Man erlebt aus dem Zustand der inneren Stille heraus Zufälle und Synchronizitäten, die gar nichts mit den eigenen Plänen zu tun haben. Das löst in und das Urvertrauen aus, dass uns nichts passieren kann.

Nichts ist wirklich wichtig – nach der Ebbe kommt die Flut (Herbert Grönemeyer)

Auch Lange weist hier darauf hin, dass Konditionierungen für uns wie eine Kette für einen Elefanten sein können, bevor über das Thema Erfolg auf die Zielgerade seines wirklich sehenswerten Vortrags einbiegt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Anschauen:

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Dankbarkeit & Gelassenheit - Dieter Lange - Jan Göritz - Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater in Hamburg
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